…haben wir am vergangenen Samstag (13.11.) zusammen mit der Jenaer Philharmonie als Kooperation „Philharmonie trifft Pop“ gesungen. Was ein wundervoller Abend!
Im vergangenen Jahr waren wir aufgrund von Abstandsregelungen immer wieder dazu gezwungen, die Zahl der Sänger:innen auf der Bühne zu reduzieren. Dank strenger Regelungen für die Mitwirkenden (2G + negativer Test am Aufführungstag) konnten wir nun auf 1,5m-Abstände verzichten und das erste Mal seit fast zwei Jahren wieder als voller Chor auf der Bühne stehn. Im Volkshaus Jena haben wir somit ein gebürtiges Comeback auf unserer „Heimbühne“ gefeiert, auf der wir normalerweise mehrere Konzerte pro Jahr singen.
Ganz wie immer war es aber nicht, denn wir standen nicht alleine auf der Bühne; die teilten wir uns schließlich mit der Jenaer Philharmonie. Eine neue Herausforderung für uns, da unser Chorleiter Max – getrennt durch das Orchester – 10m entfernt stand. Wir konnten dadurch lernen, auch über so große Distanzen eine aufmerksame Verbindung zu Max aufzubauen und uns als Sänger:innen gegenseitig noch besser wahrzunehmen.
Im ersten Teil des Konzerts wechselten wir uns mit der Jenaer Philharmonie ab und sangen unser typisches Acapella-Repertoire, während die Streicher der Philharmonie „Las cuatro estaciones porteñas“ von Astor Piazzola vortrugen – auch für uns als Chor ein wahrer Ohrenschmaus! In der zweiten Hälfte folgte dann das, worauf sich Max „schon seit zwei Jahren“ gefreut hatte, nämlich das Aufeinandertreffen des Chors mit dem gesamten Orchester der Philharmonie. Ein komplett neues Klangerlebnis für uns, das Orchester und selbstvertsändlich die Zuhörenden.
Wir hatten einen riesigen Spaß und auch von Publikum und Orchester erreichten uns viele begeisterte Rückmeldungen. Da wir aufgrund der aktuellen Lage nur eine begrenzte Zahl an Zuschauer:innen haben konnten, besteht durchaus der Wunsch, diese Kooperation noch einmal zu widerholen.
Also wer weiß, vielleicht gibt es ja demnächst „Philharmonie trifft Pop – die Zweite“…?